„Interdisziplinäre Teams sind entscheidend für den Projekterfolg“ – Elias erzählt von seiner Rolle als Teamlead in unserer Banking Division
Elias Ahnert ist studierter Diplom-Wirtschaftsingenieur und hat sich aufgrund seines ausgeprägten Interesses an Finanzthemen früh dazu entschieden, seine technische-wirtschaftliche Ausrichtung mit einem fachlichen Schwerpunkt in den Bereichen Financial Services, Capital Markets sowie Investment & Asset Management zu kombinieren. Begonnen hat er seine berufliche Laufbahn in der Finanzdienstleistungsbranche, gefolgt von mehreren Jahren in großen internationalen Beratungshäusern. Seine bisherigen Erfahrungen aus dem Banken- und Finanzumfeld bringt Elias seit Anfang dieses Jahres als Senior Capital Markets Management Consultant in der Division Banking bei Sopra Steria ein.
Was hat Dich dazu bewogen, Dich für Sopra Steria und den Bereich Banking zu entscheiden? Wie hast Du den Recruitingprozess und Dein Onboarding erlebt?
Durch meine mehrjährige Berufserfahrung in der Finanzdienstleistungsbranche war der Bereich Banking in gewisser Weise ohnehin prädestiniert. Darüber hinaus war mir wichtig in einem Umfeld zu arbeiten, in dem ich Teamverantwortung übernehmen kann und in dem Möglichkeiten existieren, sich über die Projektarbeit hinaus aktiv einzubringen. Aktuell arbeiten wir beispielsweise in interdisziplinär aufgestellten Teams daran, neue Themen (Offerings) für unsere Kunden zu entwickeln und ihnen dadurch einen echten Mehrwert zu liefern. Ohne zu viel verraten zu können handelt es sich dabei etwa um die AI-gestützte Prozessoptimierung oder die Entwicklung eines hybriden Lösungsansatzes zur digitalen Wertpapierabwicklung. Sopra Steria bietet Beratung, Digitalisierung und Softwareentwicklung aus einer Hand; von der Strategie bis hin zur – wichtig! – Umsetzung in einem dynamischen und internationalen Umfeld, mit vielfältigen Möglichkeiten zur persönlichen Weiterentwicklung. Diese Fakten und der positive Gesamteindruck waren letztlich ausschlaggebend für mich.
Der Recruitingprozess verlief sehr schnell und professionell. Ich wurde kontinuierlich über den aktuellen Stand und die nächsten Schritte auf dem Laufenden gehalten. Pandemiebedingt erfolgte das Onboarding größtenteils per Video. Allerdings war auch dies sehr gut organisiert und daher kein Nachteil.
Was hat Dir seit Deinem Einstieg besonders gut gefallen und wie würdest Du die Zusammenarbeit in Deinem Team beschreiben?
Besonders positiv hervorzuheben ist der enge Austausch mit meiner direkten Führungsvorkraft sowie die intensive Begleitung zum Start im Rahmen unseres Pat*innenprogramms. Dabei wird Dir für Deine erste Zeit im Unternehmen ein*e erfahrene*r Kolleg*in als eine Art Mentor zur Seite gestellt und hilft Dir dabei, Dich in die internen Prozesse und Abläufe der Organisation einzuführen. Die (Zusammen-)Arbeit in den Teams erfolgt äußerst kundenorientiert, professionell und ist von einem starken Teamgeist und Zusammenhalt geprägt.
An welchen Kundenprojekten arbeitest Du im Bereich Banking und welche Erfahrungen konntest Du dort bereits sammeln?
Das Finanz- und Bankwesen befindet sich in einem stetigen Wandel. Kein Projekt gleicht dem anderen, das macht es so aufregend. In einem meiner spannendsten Projekte ging es um die Daten- und Systemmigration für eine große internationale Investmentgesellschaft, wo wir stets in enger Abstimmung mit Compliance, Monitoring, Coding und Testing gearbeitet haben. Oder etwa die Implementierung einer Anti-Geldwäsche- und Financial Crime Compliance-Softwarelösung zur Erkennung und Vermeidung von potenziellen Betrugsfällen, Erfüllung gesetzlicher Auflagen und Identifizierung von Geldwäschebedrohungen. Zusätzlich habe ich wertvolle Erfahrungen als Workstream Lead bei einem börsennotierten Vermögensverwalter für die Erarbeitung eines ganzheitlichen Vertriebszyklus und Entwicklung eines technischen Prototyps auf Basis von Salesforce unter Anwendung eines agilen Projektmanagementansatzes gesammelt.
Gegenwärtig bin ich als Teamlead für eine Großbank tätig im Rahmen eines Projekts zur Geldwäsche- und Betrugsprävention, sowie Erfüllung der Sanktions- und Embargo-Compliance-Anforderungen. Aufgrund der steigenden Komplexität an gesetzlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen und Vorgaben ist das Thema Compliance für Unternehmen extrem wichtig. Bei einem so wichtigen Thema ist es essenziell, aktuelle Richtlinien zur Prävention von Geldwäsche zu kennen. Nur so können wir als vertrauensvoller Partner unseres Kunden sicherstellen, dass die Vorgaben vom Kunden erfüllt werden und ihn somit vor geschäftsgefährdenden Aktivitäten, potenziellen Strafzahlungen und Reputationsrisiken schützen.
Was ist ein gängiges Consulting-Klischee, welches aus Deiner Sicht überhaupt nicht stimmt?
Du bist Consultant – dann hast Du bestimmt BWL studiert! Das höre ich immer wieder. Mein Gegenüber gerät meistens in großes Staunen, wenn ich dann entgegne, dass ich Wirtschaftsingenieur bin. Warum sich dieses Bild nach wie vor so hartnäckig hält, weiß ich nicht. Fakt ist allerdings, das eine Tätigkeit im Consulting sehr vielfältig und facettenreich ist – genau wie unsere Kunden! Umso wichtiger es ist daher, auch die Erfahrungen und das Wissen von Kolleg*innen anderer Fachrichtungen einzubeziehen. Interdisziplinarität und die Berücksichtigung verschiedener Blickwinkeln sind notwendig und entscheidend für den Projekterfolg.
Welche Trainings- und Weiterbildungsmöglichkeiten hast Du schon bei uns wahrgenommen?
Kontinuierliche Aus- und Weiterbildung hat einen hohen Stellenwert, für mich persönlich wie auch bei Sopra Steria. Zusätzlich zu den Pflichtschulungen im Rahmen des Onboardings habe ich bereits regen Gebrauch vom umfangreichen Trainings- und Schulungsangebot gemacht; etwa zu den Themen Jira, Confluence, digitale Nachhaltigkeit, Consulting Methods & Tools – um nur einige zu nennen. Zur Vertiefung meiner Projektmanagement-Kompetenzen habe ich erst kürzlich die PRINCE2® Foundation Zertifizierung erfolgreich absolviert.
Wenn Du nicht Consultant geworden wärst, was würdest Du heute beruflich machen?
Vermutlich wäre ich Architekt geworden. Architektur an sich und der damit verbundene gestalterische Spielraum, aber auch die Begleitung eines Bauvorhabens von Anfang bis Ende haben mich schon immer fasziniert und beeindruckt. Vor allen Dingen erstellt man als Architekt*in ein sehr langlebiges Ergebnis (Gebäude) der eigenen Arbeit. Das ist großartig. Ein toller Beruf!
Hast Du zum Abschluss noch ein paar Tipps für Bewerber*innen, die sich für einen Einstieg bei Sopra Steria interessieren?
Sopra Steria ist eine sehr vielfältige und facettenreiche Management- und Technologieberatung. Damit Du Deine Erfahrungen bestmöglich nutzen und einbringen kannst, mache Dir am besten im Vorfeld Gedanken darüber, was Du gerne machst; aber auch darüber, was Du gut kannst. Sprich Deine Wünsche, Ziele und Perspektiven offen an, sodass wir bzw. Deine (künftige) Führungskraft Dich bestmöglich fordern, aber auch fördern können. Außerdem: Nimm Dir für das erste Kennenlerngespräch ausreichend Zeit für die Vorbereitung. Etwa für Fragen zur Organisation oder zum künftigen Arbeitsalltag. Es ist vielleicht etwas zeitaufwendig(er), aber es lohnt sich. Das Gespräch ist viel angenehmer – und in der Regel auch erfolgreicher – wenn man neugierig ist und aufrichtiges Interesse an der Stelle beweist.