- Strategische Neuausrichtung als Antwort auf geopolitische Unsicherheit und wachsende Anforderungen an kritische Infrastrukturen.
- Konsequente Vereinfachung auf vier Kernbranchen und Transformation zur „AI Native Company“.
- CEO Munch: „Europa braucht eigene digitale Champions, um seine Souveränität und Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.“
- Neues Executive Committee zum 1. Oktober 2025 berufen.
Sopra Steria Deutschland transformiert sich zum strategischen Architekten für ein resilientes Europa. Dafür wird die Organisation zum 1. Januar 2026 konsequent umgestaltet und eine umfassende Wachstumsagenda gestartet.
Sopra Steria Deutschland reagiert damit auf die veränderte Realität in Deutschland und Europa, in der die digitale Souveränität zunehmend unter Druck gerät: Technologische Disruption durch KI, geopolitische Unsicherheiten und eine neue Welle regulatorischer Anforderungen zwingen Wirtschaft und Verwaltung zu fundamentalen Anpassungen.
Frédéric Munch, CEO von Sopra Steria Deutschland: „NIS2, DORA und der AI Act sind für die deutsche Wirtschaft kein Zukunftsthema, sondern akute Realität. Wir bauen unsere Organisation nicht nur um, sondern machen sie auch zur Antwort auf diese Herausforderung. Denn mit einer Historie von über fünf Jahrzehnten in Deutschland sehen wir uns in besonderer Verantwortung für Wirtschaft und Gesellschaft – als Partner der kritischen Infrastrukturen und als Treiber einer digitalen Souveränität, die europäisches Denken und Handeln prägt.
Sovereign BizTech wird als neuer Marktstandard etabliert
Mit der Neuausrichtung geht Sopra Steria Deutschland über das Modell eines klassischen Implementierers hinaus und etabliert einen neuen Marktstandard: Sovereign BizTech – die Verbindung von Branchenexpertise, End-to-End-Technologiekompetenz und europäischer Regulierungssicherheit.
Munch weiter: „Europa braucht dabei eigene digitale Champions, um seine Souveränität und Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Als führender europäischer Anbieter verbindet Sopra Steria europäische Innovationskraft und Skalierung mit tiefen europäischen Wurzeln. Wir bauen unser Unternehmen um mit dem Ziel, die ‚One-Stop-Lösung‘ für die deutsche Wirtschaft und Verwaltung zu sein.“
Transformation zur AI Native Company setzt europäischen Blueprint
Im Zentrum der strategischen Neuausrichtung steht die Transformation zur AI Native Company. Sopra Steria Deutschland geht damit weg von punktuellen KI-Integrationen und hin zum europäischen Blueprint einer AI Native Company. Die Technologieberatung integriert dabei Künstliche Intelligenz in das gesamte Portfolio.
„Wir machen AI, Data & Analytics zum strategischen Herzstück unseres Unternehmens. Die Einheit wird zur zentralen Schaltstelle unserer Transformation – mit erweitertem Mandat, direkter Verantwortung und der Aufgabe, sichere und konforme KI-Lösungen für sensible deutsche Ökosysteme zu entwickeln“, so Munch.
Diese Investition beschleunigt den Wechsel zu IP-basierten, KI-gestützten Lösungen – beispielsweise in Cloud-Native und SAP-Transformationen. Der Einsatz Künstlicher Intelligenz wird somit nicht additiv, sondern als Fundament jeder Leistung verstanden – von Beratung bis Delivery.
Fokus auf vier Kernbranchen stärkt Europas kritische Sektoren
Zur Umsetzung der neuen Strategie wird die Unternehmensstruktur konsequent vereinfacht: von acht auf vier Verticals. Diese fokussieren sich auf die für Europas Souveränität und Infrastruktur kritischen Branchen: (1) Public Sector, Defense & Security, (2) Financial Services, (3) Industries sowie (4) Luft- und Raumfahrt.
Die Schärfung des Portfolios – insbesondere durch den gezielten Ausbau von Cybersecurity – befähigt Sopra Steria Deutschland, für die deutsche Wirtschaft aus regulatorischem Druck einen strategischen Vorteil zu generieren. „Unsere Business Lines entwickeln die technologischen Ansätze und Offerings – unsere Verticals übersetzen sie gemeinsam mit unseren Kunden in messbare Lösungen für die kritischen Sektoren Deutschlands. So entsteht technologische Exzellenz mit Branchenrelevanz“, betont Munch.
Neues Executive Committee verankert KI-Transformation
Das zum 1. Oktober 2025 neu berufene Executive Committee verankert die KI-Transformation dabei auf höchster Ebene und spiegelt die neue Unternehmensstruktur wider. Ihm gehören an:
- Frédéric Munch (CEO)
- Dr. Ingo W. Marfording (Deputy CEO)
- Ron de Jonge (Head of Public Sector, Defense & Security)
- Tobias Keser (Acting Head of Financial Services)
- Peter Engelke (Head of Industries)
- Maike Bäumken-Lücke (CFO)
- Darius Selke (CMO/CBDO)
- Martin Stolberg (Head of AI)
„Wir nutzen die Strukturen eines globalen Players und behalten die Beweglichkeit eines lokalen Partners. Mit dieser konsequent fokussierten Organisation und gezielten Investitionen in KI sind wir dafür aufgestellt, die digitale Zukunft unserer
Kunden spürbar zu prägen“, unterstreicht Frédéric Munch.