Betriebsstrategie der Zukunft (BdZ)

Ein schlagkräftiger Vertrieb braucht einen effizienten Betrieb

Die Sparkassen verbinden mit sich weit mehr als nur das prestigeträchtige rote „S“. Sie sind, trotz der durch Fusionen abnehmenden Zahl an Sparkassen, stolz auf die noch immer vielen selbstständigen Häuser mit regionalen Wurzeln. Der Kunde steht im Fokus und wird ganzheitliche über alle Vertriebskanäle hinweg beraten.

Um diese einzigartige Sparkassen-DNA auch zukünftig zu erhalten, ist eine erfolgreiche, strategische Neuausrichtung des Vertriebs notwendig. Hier haben Sparkassen in der Vergangenheit bereits wichtige Weichen gestellt. Nach dem Anstrich für das Frontend (z.B. OSPlus_neo) ist nun die Modernisierung für das in die Jahre gekommene Backend zwingend erforderlich. Das Potenzial für Kosteneinsparungen ist enorm. 

Verwaltungsaufwände reduzieren

Die Betriebsstrategie der Zukunft, kurz BdZ, verfolgt das Ziel, den Verwaltungsaufwand bis 2022 um bis zu 30 Prozent zu reduzieren und das bei Erhalt des „Sparkassen-Gesichts“. Das Leitbild der BdZ ist das Meistern des Spagats zwischen Kostensenkungen auf der einen und gleichzeitiger Stärkung der Sparkassenautonomie auf der anderen Seite. Damit könnten die Mitarbeiter in den Sparkassen noch effizienter agieren und sich auf ihre Kernaufgaben konzentrieren. Standard- und (teil-)automatisierte Prozesse helfen dabei.

Der strategische BdZ-Fahrplan:

  1. Standardisierung
  2. Automatisierung
  3. Industrialisierung
  4. Re-Organisation

Sparkassen nutzen die verfügbaren Standards noch nicht entschlossen genug. Erste Kernaufgabe ist es somit, verbindliche Standards bei Produkten, Prozessen sowie internen und externen Schnittstellen zu definieren. Der Fokus liegt hier nicht auf der Quantität, sondern auf der nachhaltigen Wirksamkeit. Oft fehlen Sparkassen die Informationen, warum sie Standards nicht wirksam umsetzen. Wichtig ist es deshalb, den Mehraufwand bei Nichtnutzung mit klaren Zahlen zu messen und so Einsparpotenziale aufzuzeigen.

Der nächste Schritt auf der BdZ-Agenda ist die Automatisierung. Hier ist die konsequente Nutzung von Standards und Schnittstellen der Finanz Informatik gefordert. Zudem braucht es Mut, sich neuen Technologien - beispielsweise Robotic Process Automation (RPA) – zu nähern und diese aktiv zu nutzen.

Ein weiterer Kernpunkt ist die Prüfung, ob und welche Prozesse von spezialisierten Dienstleistern der Sparkassen Finanzgruppe effizienter ausgeführt werden könnten. Ziel ist, die eigenen Mitarbeiter zu Gunsten ihrer Kerntätigkeiten weiter zu entlasten.

Veränderungsbereitschaft und neues Rollenverständnis sind Voraussetzung

Um diese Herausforderungen – bei Erhaltung der Identität der Marke „Sparkasse“ – erfolgreich zu meistern, gilt es, Mitarbeiter und Führungskräfte mit auf die Reise zu nehmen und für die Vorteile der Prozessoptimierung und Standardisierung zu begeistern.

Veränderte Rollen, Abläufe und Prozesse im täglichen Geschäft setzten eine große Veränderungsbereitschaft, Veränderungsfähigkeit, Veränderungskompetenz sowie neue Führungsstandards voraus. Diese zu entwickeln, zu etablieren und Schritt für Schritt zu verinnerlichen, ist ein zentraler Erfolgsfaktor für die Umsetzung der Betriebsstrategie der Zukunft.

Sopra Steria, eine der größten Management- und Technologieberatungen sowie Veränderungsbegleiter der Sparkassen-Finanzgruppe, ist ihr verlässlicher strategischer Konzeptions- und Umsetzungspartner für die erfolgreiche Etablierung der Betriebsstrategie der Zukunft in Ihrer Sparkasse.

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Vertriebsstrategie der Zukunft

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