SAP SuccessFactors einführen – ein modulübergreifender Blick lohnt sich

Wer SAP SuccessFactors implementiert, möchte von der Vielfalt der Module und gleichzeitig dem hohen Individualisierungsgrad dieser umfassenden HR-Cloud-Lösung profitieren. Die größten Effekte werden allerdings die Unternehmen erzielen, die bereits bei der Einführung modulübergreifend denken und handeln.

HR-Cloud Lösungen sind in aller Munde – nicht nur aufgrund des browserbasierten Zugriffs auf Daten, Inhalte und Prozesse unabhängig von Zeit und Ort, sondern auch durch reduzierte Unternehmenskosten. Die Systembereitstellung und Wartung wird ausgelagert, zentrale Updates laufen über den Hersteller und das alles bei hoher Datensicherheit.

SAP SuccessFactors bildet sämtliche Kernthemen moderner Personalarbeit und den kompletten Mitarbeiterlebenszyklus ab. Die Suite lässt sich an jede individuelle Situation von Unternehmen und Behörden anpassen. Dafür sorgt ein breites Angebot von Modulen, beispielsweise für das Recruiting, Personalentwicklung und -planung, Gehaltsabrechnung und jede Menge Analysen und Reports.

Der Blick über den Tellerrand schafft Synergien

Der hohe Individualisierungsgrad ist jedoch Fluch und Segen zugleich. Das Risiko siloartiger Entwicklungen steigt abhängig von den Modulen, die eine Organisation einführt, insbesondere bei der versetzten Implementierung der Bausteine. Die Folge: Doppelte Arbeit und unnötige Abstimmungsrunden, die im Ergebnis Zeit und Geld kosten.

Unternehmen können diese negativen Effekte vermeiden, indem Sie den Blick über den Tellerrand wagen und SAP SuccessFactors modulübergreifend angehen und umsetzen. Die Verantwortlichen sollten diesen Ansatz sowohl technologisch als auch organisatorisch verfolgen.

Auf technologischer Ebene kann durch ein ganzheitliches Verständnis der Lösung ein ideales strukturelles Design abgebildet werden, das hilft, die einzelnen Module im Gesamtkontext zu betrachten. Es gilt, systemweite Einstellungen, beispielsweise zur Plattform oder den Mail Notifications, gemeinsam abzustimmen.

Zudem können im Sinne des Datenmanagements Synergien genutzt werden. Wird zum Beispiel Employee Central, das Herzstück der Suite zur Stammdatenverwaltung mit integrierten Employee und Manager Self Services, eingeführt, müssen die Verantwortlichen bestimmen, welche der Daten als Basis in anderen Modulen weiterverwendet werden. Ein Beispiel ist das Mapping einer Position aus Employee Central mit einer auszuschreibenden Stelle innerhalb des Recruiting-Moduls.

Im Zusammenspiel zwischen den Modulen sollten sich die Unternehmen also immer fragen:

  • Welche Objekte werden gemeinsam genutzt (z. B. Picklisten, Positions & Job Framework, Organisational Structure)
  • Welches Berechtigungskonzept wird umgesetzt?
  • Welche Funktionen, auch für mobile Endgeräte, werden aktiviert?

Auf organisatorischer Ebene ergeben sich ebenfalls Vorteile, wenn Unternehmen über den Tellerrand schauen. Eine aufeinander abgestimmte Rollout-Strategie und eine frühzeitige Verzahnung der Module und Prozesse schaffen zusätzliche Synergiepotenziale. Auch ein ganzheitliches Projektmanagement, begleitet durch einen Implementierungspartner, hilft, die Anforderungen an die einzelnen Module genauer abzustimmen und gegenläufige Implementierungen frühzeitig zu erkennen.

Ein modulübergreifender Blick stärkt nicht zuletzt auch den organisationalen Wandel. Die Zusammenarbeit der Stakeholder verbessert sich, Daten- und Wissenssilos werden vermieden und aufgebrochen, es entsteht ein Change-Prozess aus einem Guss. Ein solcher ganzheitlicher Ansatz bei der Einführung von SAP SuccessFactors wird so ein Erfolgsgarant für Mitarbeitende und Unternehmen – ganz im Sinne eines Human Experience Managements – einem Personalmanagement, bei dem das Erlebnis der Mitarbeitenden im Mittelpunkt steht.

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